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Der unheilvolle Bildschirm: Gründe, warum du die Bildschirmzeit deines Kleinkindes minimieren solltest

Du bist zu müde, um mit deinem energiegeladenen Kleinkind zu spielen? Lass sie Handyspiele auf deinem Telefon spielen. Die kleine Bertha hat einen Wutanfall? Gib ihm dein iPad und schau dir die neueste Folge von Peppa Pig an. Du kannst dein Kind wegen der Arbeit nicht im Auge behalten? Schalte deinen Fernseher ein, damit sie Zeichentrickfilme sehen können.

Wir alle missbrauchen öfters die Bequemlichkeit der Bildschirme.  Diese Geräte scheinen wie Magie zu wirken und unsere Kinder davor zu bewahren, sich in zerstörerische Dinosaurier zu verwandeln. Aber ich warne dich: Die übermäßige Nutzung solcher Geräte kann deinem kleinen Wonneproppen schaden. 

Unzureichender Schlaf

Handys und Tablets verwandeln Kinder in Mini-Zombies, wenn sie nicht ausreichend schlafen. Sie werden träge und launisch und sind bereit, jeden und alles zu beißen. 

Kleinkinder sehen in diesem Zombiemodus vielleicht lustig aus, aber die Auswirkungen von Schlafmangel sind nicht zum Lachen. Schlafmangel kann das Wachstum von Kleinkindern behindern und auch negative Gefühle auslösen. Streiche also die Bildschirmzeit und mache stattdessen ein Nickerchen mit deinen Kindern. Das nennen wir eine Win-Win-Situation.  

Geräteabhängigkeit

Wenn dein Kind jedes Mal einen Wutanfall bekommt, wenn du ihm nicht erlaubst, dein Handy zu benutzen, dann könnte das der Beginn seiner Gerätesucht sein. Das ist im Grunde das, was mit uns Erwachsenen passiert, wenn wir unsere tägliche Dosis Kaffee nicht bekommen.

Die Gerätesucht bei Kleinkindern beeinträchtigt ihren Lernprozess und ihr emotionales Wohlbefinden. Die gute Nachricht ist, dass du verhindern kannst, dass es noch schlimmer wird. Lege die Bildschirmzeit deines Kindes fest und halte dich strikt daran! Lass dich nicht von den Welpenaugen deines Kindes täuschen, wenn es um zusätzliche fünf Minuten bittet.

Fehlende Zeit für die Bindung zur Familie

Wenn sie nicht kontrolliert werden, können Kleinkinder stundenlang vor ihren Geräten sitzen. Das bedeutet, dass es möglich ist, dass Kinder emotional mehr mit dem Bildschirm als mit ihrer Familie verbunden sind! Was für ein trauriger Gedanke.

Handys und Tablets rauben den Kindern und ihren Eltern wertvolle Zeit. Lass nicht zu, dass die Elektronik dein Kind wegreißt! Sorge dafür, dass sie Zeit mit dir verbringen, spielen oder kleine Aufgaben erledigen.

Du musst auch daran denken, dass unsere Kleinen uns als Vorbild sehen. Erinnere dich: Der Affe sieht, der Affe tut. Wenn du ihnen zeigst, dass du die meiste Zeit nicht an deinem Handy sitzt, ermutigst du sie, das Gleiche zu tun.

Unterentwickelte motorische Fähigkeiten

Kinder, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen, kommen nicht dazu, sich körperlich zu betätigen - und das ist schlecht für ihre körperliche Entwicklung. Eine lange Bildschirmzeit kann zu einer schlechten Körperhaltung führen und schwache Muskeln und Gelenke zur Folge haben. Der kleine George wird es schwer haben, in Zukunft ein Profi-Fußballer zu werden, wenn er die ganze Zeit vor seinem iPad sitzt!

Schlussgedanken

Elektronische Gadgets sind wirklich wertvoll, wenn sie richtig genutzt werden. Als Eltern sind wir dafür verantwortlich, dass unsere Kleinkinder ein gesundes Maß an Bildschirmzeit bekommen - das ist maximal eine Stunde täglich. Das ist nicht viel Zeit, also sorge dafür, dass sie hochwertige Inhalte bekommen! Kinder unter drei Jahren sollten noch gar keine Zeit am Handy, Fernsehen oder IPad verbringen.

Um die Bildschirmzeit zu verkürzen, solltest du in altersgerechtes Lernspielzeug investieren, das dein Kind nicht nur von seinem Handy ablenkt, sondern ihm auch beim Lernen hilft. Physische Spielzeuge geben dir die Möglichkeit, eine Bindung zu deinem Kind aufzubauen.
 

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Lerntechniken

Veröffentlicht am 2022. August 26.
Geschrieben von Renz Garduque
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Bildung und Wissenschaft sind zwei Leidenschaften von Renz. Er ist ein professioneller Chemie-Ingenieur und ein ausgebildeter Montessori-Lehrer. Im Klassenzimmer fördert Renz gamifizierte Lernansätze, um sicherzustellen, dass seine Schüler lernen und dabei Spaß haben. In seiner Freizeit kann man Renz beim Lesen eines Buches oder beim Plätzchenbacken in der Küche beobachten.

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